Schauspiel von Wolfgang Borchert
von Wolfgang Borchert
Der junge Unteroffizier Beckmann kehrt drei Jahre nach der Schlacht um Stalingrad zurück nach Deutschland und hofft, dem Schrecken entkommen zu sein. Aber der Albtraum geht weiter. Traumatisiert vom Krieg und an der eigenen Schuld leidend, sucht er in seiner Heimatstadt nach Menschlichkeit und Geborgenheit. Doch die Daheimgebliebenen begegnen ihm mit Desinteresse und Ablehnung und die Türen schlagen vor ihm zu. Wie im Fieber wandert er verloren durch das zerstörte Hamburg und findet sich nicht mehr zurecht zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Traum und Realität, Leben und Tod.
Die Eindringlichkeit seiner Schilderung und die Fragen, die Borchert seine Hauptfigur stellen lässt, verleihen dem Text – angesichts weltweiter kriegerischer Auseinandersetzungen – eine bestürzende Aktualität.
„Peter Kubes Inszenierung bewahrt die zeitlose Gültigkeit des Antikriegsstücks…“
Sächsische Zeitung
Vorstellungstermine
Besetzung
- InszenierungPeter Kube
- AusstattungTom Böhm
- RegiemitarbeitUte Raab
- DramaturgieUta Böhme-Girod
- BeckmannFelix Lydike
- Elbe/Mädchen/Frau Kramer/TodJulia Vincze
- Der Andere/KabarettdirektorGrian Duesberg
- Oberst/Einbeiniger/GottMarcus Staiger a. G.
- Musiker (Xylofon)Hendrick Gläßer a.G.
Stefan Köcher a.G.