»Maskerade und Szenerie«

Der Dresdner Künstler Günter Schöttner präsentiert im Foyer der Landesbühnen die beiden Werkgruppen »Gesicht ist Maske ist Gesicht« und »Szenerie«. Mit Fundstücken aus Metall, Holz und Papier arrangiert er Masken und Situationen, mal dramatisch oder skurril, mal burlesk oder heiter, mal fremd, mal vertraut. Es sind Arbeiten, die sich dem theatralischen Sujet zuneigen, aber eigentlich frei assoziierbare bzw. interpretierbare Objekte bleiben. An den Landesbühnen werden die Werkzyklen nun zum ersten Mal an dem Ort gezeigt, für den sie gedacht waren, nämlich in einem Theater.

Günter Schöttner wurde 1953 in Dohna geboren und erlernte den Beruf eines Feinblechners. Danach arbeitete er in verschiedenen Berufen, u. a. als Heizer, Kraftfahrer, Haustechniker. 1982 lernte er den Maler Willy Wolff kennen. Es entstanden autodidaktisch erste künstlerische Arbeiten mit Fundstücken (Assemblagen, Collagen, Objekte). In den 90iger Jahren baute Schöttner gemeinsam mit Christine und Dieter Weise die „Galerie im Falkenbrunnen“ Dresden als Produzentengalerie auf. Seit 1997 ist er Mitglied im Künstlerbund Dresden e. V. und seit 2002 im Neuen Sächsischen Kunstverein. Ab Ende der 80iger Jahre gab es zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Vergangene Ausstellungen waren u. a. im St. Marienkrankenhaus Dresden („Comeback“, 2021) und in der Galerie Felix Dresden („Ohne Handwerk kein Kunstwerk“, 2022) zu sehen.

Vorstellungstermine

Besetzung