Alessandra, italienische Choreografin und Tanzpädagogin, lebt in Berlin. Nach ihrem Abschluss an der Hamburger Ballettschule und einer Karriere als Tänzerin bei Kompanien wie Gauthier Dance// Dance Company Theaterhaus Stuttgart und dem Staatsballett Hannover unter der Leitung von Marco Goecke hat Alessandra einen unverwechselbaren choreografischen Stil entwickelt, der körperliche Intensität, emotionale Sensibilität und narrative Tiefe miteinander verbindet.

In ihren choreografischen Arbeiten erforscht Alessandra die menschliche Existenz in ihrer authentischsten und verletzlichsten Form – den Puls des Körpers, seine Ängste und Sehnsüchte und die Verbindungen zwischen den Menschen. Ihr kreativer Ansatz basiert auf dem Geschichtenerzählen, das aus Bewegung entsteht und auf Greifbarkeit, Lebendigkeit und Wahrhaftigkeit abzielt, wobei jede Geste zu einem Fragment der Erzählung wird.

Ihre Werke wurden auf zahlreichen Festivals und Showcases präsentiert, darunter das Jerusalem International Solo Dance Festival, das Residenzzentrum tanz+ und das LOT-Theater in Braunschweig. Ihr Tanzfilm »A Quiet Thriller« fand internationale Anerkennung und gewann den Preis für die beste Regie in der Kategorie Kurz-Tanzfilm beim Vesuvius International Film Festival 2023.

Darüber hinaus schuf sie Werke für das Staatstheater Hannover, das Mecklenburgische Staatstheater, das Teatro Bellini di Napoli, die Landesbühnen Sachsen und das Volkstheater Rostock. Im Jahr 2026 wird sie ihre abendfüllende Choreografie »Macbeth« an den Landesbühnen Sachsen uraufführen.

Neben ihrer künstlerischen Arbeit ist Alessandra als Tanzpädagogin in ganz Europa tätig und gibt ihre Erfahrungen in den Bereichen Ballett, Improvisation und Marco Goeckes Repertoire an professionellen Institutionen und Kompanien weiter.

www.alessandralabella.com

Foto: Andreas Weidmann

Porträt in schwarzweiß von Alessandra La Bella.