Opernpremiere auf der Hauptbühne in Radebeul! In der Regie von Béatrice Lachausseé und mit dem Bühnen- und Kostümbild von Mara Lena Schönborn könnt ihr ab Samstag, 12. November Jules Massenets WERTHER an den Landesbühnen Sachsen sehen. Während die Endproben auf Hochtouren laufen, stellen wir euch das Inszenierungsteam genauer vor:
Die Regisseurin
Die Pariser Musiktheaterregisseurin Béatrice Lachaussée debütierte 2013 an der Neuen Oper Wien mit einer Welturaufführung, wurde mit dem Götz Friedrich Studio Preis ausgezeichnet und inszenierte im folgenden Jahr an der Oper Köln zwei Doppelabende mit Werken von Leoš Janáček und Maurice Ravel. Sie gastierte an renommierten Häusern wie der Dutch National Opera Amsterdam, L´Opéra de la Monnaie in Brüssel und der Philharmonie Luxemburg. Neben zeitgenössischen Stücken hat sie auch Klassiker des Opernrepertoires von Hector Berlioz, Giacomo Puccini, Igor Stravinsky und Gioachino Rossini auf die Bühne gebracht. 2021 folgte ein erster Kurzfilm basierend auf Melodien von Francis Poulenc und Maurice Ravel während der Covid Pandemie und eine live-stream Premiere von »La voix humaine« und »L’heure espagnole« in Maastricht. Die Live Version folgt noch in dieser Spielzeit in der Schweiz.
Ihre Spielzeit 2022 – 2023 beginnt sie »Werther« von Jules Massenet an den Landesbühnen Sachsen gemeinsam mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Mara Lena Schönborn.
v. l. Mara Lena Schönborn (Bühne und Kostüm) und Béatrice Lachausseé (Regie) | © Carsten Beier
Die Bühnen- und Kostümbildnerin
Mara Lena Schönborn entwarf an renommierten Opernhäusern und Theatern wie der Oper Köln, dem Aalto-Theater Essen, der Oberfränkischen Landesbühne, am Freien Werkstatttheater Köln und für verschiedene Musicalproduktionen Bühnen- und Kostümbilder, u. a. für die Produktion von »Chicago« an der Oper Bonn und die Uraufführung des Musicals »Goethe!« bei den Bad Hersfelder Festspielen. Weitere Zusammenarbeiten mit namenhaften Bühnen- und Kostümbildnern führten sie an die Oper Graz, die Staatsoper Hannover, das Theater Bonn, die deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf, sowie das Theater St. Gallen.
Auf der Hauptbühne: Einblicke in den Probenprozess | © Carsten Beier